Berufsvertreter stellen ihre Berufe vor

von Mayer Thomas

Einen „halben Runden“ feierte das Berufswahlseminar an der Schönwerth-Realschule, fand es im Schuljahr 2016/17 zum fünften Mal in Folge statt – und schon fast traditionell sehr erfolgreich!

Für die Schüler der 9. Jahrgangsstufe ist das Seminar ein wichtiger Baustein in der schulischen Vorbereitung zur beruflichen Orientierung. Im Vorfeld der Veranstaltung konnte jeder Schüler aus insgesamt 31 verschiedenen Berufen diejenigen vier aussuchen, für die er sich am meisten interessierte. Sollte es zur Überfüllung und zur Notwendigkeit einer „Verschiebung“ in andere Vorträge kommen, konnte jeder Schüler eine Zweitwahl angeben. Dies war den verantwortlichen Beratungsfachkräften Krisztina Sprenger und Christian Schön wichtig, um eine möglichst passgenaue Information für die Schüler zu erreichen - was insgesamt aber auch die Auswertung von über 800 Kombinationen bedeutete, die von Krisztina Sprenger durchgeführt wurde.

Berufsberaterin Andrea Feil, ohne die die Veranstaltung in dieser Form nicht möglich wäre und der einmal mehr großer Dank für ihre Arbeit gebührt, hatte bereits Monate vor der Veranstaltung begonnen Referenten zu rekrutieren – nicht zwangsläufig ein leichtes Unterfangen, müssen diese nicht nur Zeit und Lust haben, sondern auch für einen Vortrag vor Schülern geeignet sein. Darüber hinaus sollte den Schülern ein möglichst breites Berufsangebot vorgestellt werden, von Nischenberufen bis hin zu sehr beliebten Ausbildungsberufen.  Absoluter Publikumsrenner war dieses Jahr wieder einmal der Mediengestalter, gefolgt vom Elektroniker und der Bundeswehr. Handwerksberufe riefen größeres Interesse bei den Schülern hervor als in den vergangenen Jahren.

Der Tag begann um 8:15 Uhr mit einer Plenumsveranstaltung in der Aula zum Thema Bewerbungsverfahren allgemein. Danach ging es in die einzelnen, vorausgewählten Vorträge, die immer 45 Minuten dauerten und zur vollen Stunde begannen. Zwischen den Vorträgen hatten die Schüler noch Gelegenheit noch individuelle Fragen an den Referenten zu richten oder sich an ausliegendem Infomaterial zu bedienen.

Bedienen konnten sich auch die Referenten, nämlich am reichhaltigen Fingerfood-Buffet, das Schüler der Klasse 7D unter Leitung von Hauswirtschaftslehrerin Daniela Forster vorbereitet hatte. Die kulinarischen Leckereien waren auch der ideale Rahmen für den fachlichen Austausch zwischen Schule und Ausbildungsbetrieben. Selten zuvor saßen Referenten und Beratungsfachkräfte so lange zusammen um „Networking“ zu betreiben. Viel Raum nahm dabei das Thema Praktikum ein, was sowohl für die Betriebe wie auch für unsere Schüler von großer Bedeutung ist. 

Alle am Ende des Tages befragten Schüler äußerten sich positiv und bewerteten den Tag für sich als gewinnbringend. Damit hat sich die Durchführung der Veranstaltung auch aus Sicht der Organisatoren gelohnt und einer Wiederholung im nächsten Schuljahr steht nichts mehr im Wege. Auch die Referenten waren an einer Einladung für das nächste Schuljahr sehr interessiert – und voll des Lobes über das gute Benehmen unserer Schüler.

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