Mit „Momo“ in Nürnberg geglänzt

von Schall Matthias

Schönwerth-Gruppe bei Realschul-Theatertagen

Amberg/Nürnberg. Im Stadtgebiet laufen derzeit die Schultheatertage. Die Realschule zog es parallel dazu nach Nürnberg. Dort standen unter dem Motto "Theater verrückt" die 33. Bayerischen Realschul-Theatertage an. Die Schönwerth-Realschule war mit einer Inszenierung von Michael Endes "Momo" dabei.

Neben der Amberger Gruppe, die sich Theaterfieber nennt, waren sechs weitere Ensembles eingeladen worden. In einer Pressemitteilung der Veranstalter heißt es: "Das Theaterfestival offenbarte, wie vielfältig Schultheater an den bayerischen Realschulen umgesetzt und präsentiert wird. Vom klassischen Märchen bis hin zur Eigenproduktion aktueller Themen, für jeden Theaterbegeisterten war etwas dabei."

Die Schönwerth-Gruppe inszenierte unter der Leitung von Brigitte Bodensteiner und Jörg Grüssner "Momo", dargestellt von Pauline Meiller.

In der Geschichte zeigt sich, dass das Mädchen - zu Beginn als Außenseiterin dargestellt - schnell Teil einer hilfsbereiten Gemeinschaft wird. Dieses Bündnis zerbricht, weil die grauen Herren den Bewohnern der Stadt die Zeit und die Kinder stehlen. Die Schildkröte Kassiopeia (Annika Hagen) führt Momo zu Meister Hora (Manuel Sailer), der dem Kind einen Weg weist, die Zeit und somit ihr Dorf zu retten.

Mit viel Musik untermalt, interessanten Requisiten und kreativen Kostümen zeigten die jungen Schauspieler, was in ihnen steckt. Besonders auffällig, in eigentlich kleinen Nebenrollen, waren laut der Presse-Info die Darstellungen von Bibigirl (Elisabeth Dobmeier), der vollkommenen Puppe, und Kassiopeia, der bebrillten Schildkröte. "Aber auch die übrigen jungen Schauspieler der Schönwerth-Realschule konnten das gesamte Publikum in ihren Bann ziehen und begeistern", heißt es weiter.

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